Verhaltenstherapie

Grundlage der Verhaltenstherapie ist die Lerntherorie. Es wird angenommen, dass problematische Verhaltensweisen erlernt, einmal erlerntes Verhalten aber auch wieder „verlernt“ werden kann. Lernen kann über klassische Konditionierung , operante Konditionierung, Modelllernen oder auch kognitives Lernen erfolgen.

Grundlage der verhaltenstherapeutischen Arbeit ist immer eine Verhaltens- und Bedingungsanalyse des problematischen Verhaltens. Die verhaltenstherapeutische Arbeit ist stark ziel- und lösungsorientiert. Typische Techniken sind Verhaltensübungen, die Konfrontation mit angstauslösenden Reizen und die Verstärkung von hilfreichem Verhalten und die Löschung von problematischem Verhalten.

VerhaltenstherapeutInnen arbeiten gerne mit therapeutischen „Hausaufgaben“. Das können Verhaltensbeobachtungen, die Anwendung von Entspannungsübungen oder die selbstständige Durchführung von Verhaltensexperimenten o.ä. sein. Die therapeutischen Sitzungen werden dann zur Vor- und Nachbesprechung genutzt. Das bedeutet, dass in der Verhaltenstherapie auch viel Arbeit zwischen den Sitzungen stattfindet. Dieses Üben hat entscheidenden Einfluss auf den Erfolg einer Therapie.

Die Verhaltenstherapie ist um ständige wissenschaftlichen Überprüfung ihrer Wirksamkeit bemüht und befindet sich daher laufend in einer Weiterentwicklung. Ein Resultat sind die sogenannten 3. Welle-Verfahren wie z.B. die Dialektisch Behaviorale Therapie (DBT), die Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT) oder die Schematherapie.

Mehr zu unserem Schwerpunkt, finden Sie unter Schematherapie.